[Rezension] „Königsfeuer“ von Jörg Benne

„Königsfeuer“

Inhaltsangabe:

Der lang andauernde Feldzug von König Tjemen hat Armee und Adel gegen ihn aufgebracht und auch das Volk murrt. Die große Feier zur Vermählung des Prinzen soll helfen, die Lage zu entspannen, doch schon im Vorfeld werden Intrigen gesponnen, um den Krieg endlich zu beenden.
Am Tag der Feier verbergen sich unter den zahlreichen Gästen auch eine Assassine, die schon lange auf Rache sinnt, und ein Dieb mit einem geheimnisvollen Auftrag. Als ein Aufstand angezettelt wird, bricht im Schloss das Chaos aus, die Macht des Königs wankt. Die Assassine und der Dieb finden sich plötzlich zwischen den Fronten wieder und müssen entscheiden, ob sie auf der richtigen Seite stehen.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Ferron ist zunächst nur ein Dieb. Zumindest glaubt man das. Später allerdings, bekommt er einen Brief. Seine Halbschwester Hiska hat ihn auf ihre Hochzeit mit dem Kronprinzen eingeladen. Er zögert nicht lange. Nach einer Schiffsüberfahrt, kommt er im Hause seiner Eltern an. Immer wieder, hat er Flashbacks. Während der Feierlichkeiten, lauern Gefahren, Verschwörungen und nicht zuletzt der Wahnsinn des Königs.

Hiska, ist eine gutmütige Seele. Die einfach Unrecht wieder gut machen möchte, das an ihrem Bruder begangen wurde. Sie möchte dass er bleibt und die Geschäfte übernimmt. Da sie nun ins Königshaus einziehen wird. Die Eltern leben nicht mehr.

Ferron, hat sich nach dem Rauswurf aus seinem Elternhaus, der Diebesgilde angeschlossen. Was nicht wirklich die beste Wahl war. Diese verlangen sogar, dass er auf der Hochzeit seiner Schwester stiehlt. Ich würde sagen, dass er sich Freiheit und ein normales Leben wünscht. Allerdings ist es nicht so einfach. Er ist für mich eine sehr zwiegespaltene Person. Einerseits möchte er das Richtige tun, andererseits aber auch seine Haut retten.

Lamrik, ist zweifellos ein sehr armer Kerl. Denn nach dem Königsfeuer, ist nichts mehr wie es war. Die grausamen Bilder kann er nicht vergessen. Das Königsfeuer darf nie wieder Verwendung finden. Wie allerdings, soll ein einzelner sich gegen den König stellen. Einen König der nichts von dem verheerenden Massaker hören möchte, dass er durch diese furchterregende Waffe ausgelöst hat.

Tjemen, ist ein König ohne Skrupel. Er ist verrückt, wahnsinnig und voller Hass. Verliert völlig den Verstand.

Sanrin, zweifelt an ihren Aufgaben. Denn sie ist nicht ganz so herzlos, wie man meint.

So viele Charaktere, könnte ich noch auflisten. Die meisten von ihnen, sind sehr starke Persönlichkeiten. Aber das würde zu viel verraten.
Da halte ich es lieber mit dem Sprichwort von Silber und Gold.

Insgesamt muss ich sagen, dass mir der Beginn gut gefallen hat. Der Einbruch von Ferron ins Haus. Danach nahm aber die Spannung ziemlich ab, bis Ferron dann bei seiner Schwester auftauchte. Ab da war die Spannung wieder voll da. Sie steigerte sich weiter und ich war wieder in dem Nuareth, das ich aus den Geschichten des Autors kannte. Tolle, rasante Erzählweise pur. Wendungen, die man nicht vermutet und Angriffe die man nicht kommen sah.

Mein Fazit:

Spannende Geschichte aus Nuareth,

mit starken Persönlichkeiten

und einer Waffe die nicht tödlicher sein könnte.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783959591539

Seiten: 318

Verlag: Machandel-Verlag

[Rezension] „Das geheime Porträt (Das Geheimnis, Band 1)“ von Seleni Black

„Das geheime Porträt (Das Geheimnis, Band 1)“

Inhaltsangabe:

Lyra träumt davon, in einem Verlag zu arbeiten, doch bis es soweit ist, muss sie noch einige Hürden nehmen.

Eine davon ist Leon Montgomery!
Erfolgreicher Künstler, Geschäftsmann und ein absolut
herrischer Mistkerl.

Seine Dominanz sorgt nicht nur einmal für Probleme. Und doch, trotz all dieser Schwierigkeiten, fühlt sich Lyra zu ihm hingezogen. Auch wenn sie es besser wissen und sich ganz weit von diesem Mann fernhalten sollte.
Durch seine Berühmtheit steht er nicht nur im Rampenlicht,
sondern es offenbaren sich auch die Fehler seiner Vergangenheit.

Dieses Buch enthält explizite Szenen die nicht unter 18 Jahre gelesen werden sollte.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Leon ist ein Ekel, dominant und von sich selbst überzeugt. Warum also reagiert Lyra so sehr auf ihn? Körperlich vorallem, denn Liebe ist das keine. Er ist ein Egoist. Kommandiert herum. So was würde ich mir nicht bieten lassen. Den würde ich sofort in den Wind schießen. Möge er in seinem Atelier verrotten. Ihr seht ich bin nicht gut auf ihn zu sprechen. Gut das Lyra es mit Humor nimmt, ihm aber auch mal seine Grenzen aufzeigt. Sie ist stark, stärker vielleicht als er es ertragen kann. Nur eins sagt er ihr nicht. Er steckt in einer prekären Lage.

Schreibstil:

Seleni Black schafft es mit ihren Worten, Gefühle zu transportieren. Wie ihr schon an meiner Meinung zu Leon seht. Es ist mir schleierhaft, wie Lyra ihn zu ertragen vermag. Denn das ist etwas, was man nicht erklären kann. Was selbst Lyra nicht versteht. Eine Fortsetzung wäre super. Denn ob Lyra ihn wirklich so einfach vergessen kann, glaube ich ehrlich gesagt nicht.

Mein Fazit:

Ein Künstler, der es mit seiner Muse nicht so wirklich ernst meint.

Oder vielleicht doch?

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9798615040375

Seiten: 155

Verlag: Independently published

[Rezension] „Wunder warten überall : Die Wiederentdeckung der einfachen Dinge“ von Stefan Weigand

„Wunder warten überall : Die Wiederentdeckung der einfachen Dinge“

Inhaltsangabe:

Denn das Gute liegt so nah

Wir brauchen nicht immer mehr, nicht einmal viel, sondern vor allem eins: das Richtige. Gerade durch die einfachen Dinge im Leben erfahren wir Klarheit und Ausgeglichenheit. Der Bleistift, der uns schon ein halbes Leben begleitet. Die selbst eingekochte Marmelade, die nach Sommererinnerungen schmeckt. Der Spaziergang im Frühling, der Geruch nach Erde und das plötzliche Gefühl von Aufbruch. All das kann uns zeigen, dass wir Teil eines großen Ganzen sind, dass es gut ist, wie es ist.

Dieses Buch ermutigt mit sinnlicher Gestaltung, seinen Lebensstil auf das Wesentliche zu fokussieren und dem einfachen Leben neu zu vertrauen. Es ist eine Einladung, die alltäglichen Schwierigkeiten als das zu erkennen, was sie sind: Momentaufnahmen. Schon hinter der nächsten Ecke kann das nächste Wunder warten. In den einfachen Dingen ist das Gute schon längst da, um uns herum, überall und jeden Tag.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Es sind die kleinen Dinge, die Stefan Weigand in seinem Buch betrachtet. Einfach und doch aus unserem Leben nicht wegzudenken. Manches ist auch einfach da. Wie das Morgenlicht. Er macht sich Gedanken über die Momente, die einem geschenkt werden. Dinge die uns umgeben, Dinge die besonders sind. Weil sie sind, wie sie sind. Er sucht die Dinge nicht, sondern sie finden ihn. In seinen Worten und Sätzen, in seinen Geschichten und Gedanken berührt er mich zutiefst. Stefan Weigand füllt seine Texte auch mit wertvollen Erinnerungen an. Beim Lesen wurden viele meiner Kindheitserinnerungen wieder wach. Wie eine Zeitreise, war manche Geschichte für mich. Dafür danke ich ihm sehr.

Mein Fazit:

Ein außergewöhnliches Buch, das einem im Alltag einfach mal gut tut. Zum Innehalten, erspüren, nachdenken und in der Zeit zurück reisen.

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9783466372577

Seiten: 144

Verlag: Kösel Verlag

[Rezension] „Hinter den Spiegeln: Das Wiener Vermächtnis“ von Ulrike Schweikert

„Hinter den Spiegeln: Das Wiener Vermächtnis“

Inhaltsangabe:

Wien 1895. Bei einem tragischen Sturz verliert die junge Komtess Luise von Waldstein ihr Gedächtnis. Aber gerade das öffnet ihr die Augen: Die Dekadenz des Hofadels kommt ihr plötzlich verlogen vor, im elterlichen Palais erscheint ihr die strenge Aufteilung zwischen den Bediensteten und ihrer eigenen Familie falsch. Und warum werden treppauf und treppab Wahrheiten verschwiegen statt ausgesprochen? Doch Luise ist nicht allein: In der Werkstatt des jungen Zuckerbäckers Stephan Brucker erlebt sie eine sinnliche Welt voller Düfte, süßer Genüsse und warmer Vertrautheit. Eine Mesalliance bahnt sich an, die auf höchste Empörung stößt. Denn es gibt ungeschriebene Gesetze, die niemand brechen darf. Könnte doch davon die Zukunft der Donaumonarchie abhängen …

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Luise hatte einen Unfall. Sie kann sich weder an den Unfall erinnern, noch wer sie ist. Durch ihre Tagebücher erfährt sie, dass sie einst sehr oberflächlich war. Warum nur hat sie sich so verändert? Was hat es mit dem Tod ihres Bruders auf sich? Wer steckt hinter allem? Wird Luise ihren Weg finden?
Luise ist mir sehr sympathisch. Vor allem jetzt, da sie sich so verändert hat. Sie ist freundlich und ihre Gesellschaft ist angenehm.

Der Graf leidet ziemlich unter dem Verlust seiner Kinder. Jedoch versucht er immer den Schein zu wahren. Die Gräfin hat sich indessen komplett verloren. In ihrem Leid. Gerne hätte ich sie wach gerüttelt. Genau wie Luise, die Vorhänge und Fenster aufgerissen, um die stickige Luft aus dem Zimmer zu vertreiben.

Milan mag ich besonders gerne, denn er hat etwas an sich, dass man wohl freundliche Zurückhaltung nennen könnte. Er hat nur Gutes im Sinn. Ist immer treu ergeben.

Jovan tut mir leid, er und Rajka sollten wirklich zusammen kommen.

Max habe ich gleich im Verdacht, dass er nicht wirklich an Luise interessiert ist. Von Anfang an ist er ein Blender. Ein Prahlhans. Der sich das, aber gar nicht leisten kann.

Den Stallmeister Slaukos möchte ich nur erwähnen, weil ich ihn absolut nicht leiden kann. Dem hätte ich zu gern eine Abreibung verpasst. Ich hätte schon längst Jovan zum Stallmeister gemacht.

Baron und die Baroness von Dalbach sind so widerwärtig egoistisch, das sie kein bißchen wohlwollen erwarten dürfen. Sie wollen mehr als ihnen zusteht.

Hingegen mag ich Gabriela am Ende des Buches, sie verändert sich zum Positiven. Sie gibt zu dass sie neidisch und eifersüchtig ist auf Luise, möchte ihr aber nichts Böses.

Leider ist das Schicksal von ihr, Jovan, Rajka, und Josefine nicht mehr beschrieben. Auch hätte ich gern gewusst was mit Graf und Gräfin von Waldenberg wird. Auch das wird nicht weiter erwähnt.

Mein Fazit:

Der Anfang ist etwas langatmig. Zum Schluss hin, nimmt die Spannung zu. Leider wird von einigen verschwiegen, die ich erwähnenswert finde, wo ihr Weg, ihre Reise hingeht. Was mit ihnen geschieht.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783956490644

Seiten: 464

Verlag: Mira Taschenbuch Verlag

[Rezension] „Spargeltod“ von Sandra Hausser

„Spargeltod“

Inhaltsangabe:

Gleich zwei neue Fälle halten die Kripo Rüsselsheim auf Trab: Wer steckt hinter dem Anschlag auf die Feldarbeiter? Und ist die Tote im Ostpark einem Verbrechen zum Opfer gefallen oder starb sie eines natürlichen Todes?

Ausgerechnet an dem Tag, als das Team von Kripochef Josef Mitheimer die neue Kollegin Anne Seltmann erwartet, die den Posten des im Dienst erschossenen Axel Neumann antritt, erreicht sie der Ruf zu einem grausigen Tatort. Ein Auto ist in ein Spargelfeld gerast, mehrere Personen wurden getötet. Wer oder was steckt dahinter? Wer sind die Opfer und warum mussten sie sterben?
Während Hannah, Hardy und Çetin gemeinsam mit Kollegen aus Groß-Gerau ermitteln, wird Mitheimer zu einem Leichenfund im Ostpark gerufen. Anne Seltmann begleitet ihn und muss sich, schneller als erwartet, ins Team einfügen und erste Bewährungsproben bestehen. Derweil gerät Hannahs Leben auch privat aus den Fugen. Die Kommissarin steht vor einer Entscheidung, die alles verändern wird.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Zuerst möchte ich erwähnen, dass der Titel sehr gut gewählt ist. Ein Verrückter überfährt mehrere Menschen mit dem Auto. Das geschieht an einem Spargelfeld. An einem anderen Ort, wird eine Frau gefunden. Ist es ein natürlicher Tod oder steckt was anderes dahinter? Natürlich kann das zu Anfang, niemand sagen.
Das Team um Josef Mitheimer ermitteln wieder. Von Beginn an, bekommt man einen sehr guten Eindruck wie die Polizei arbeitet. Dieses Mal ist es aber etwas anders. Da es mehrere Opfer gibt, die in Rüsselsheim und Groß-Gerau gefunden werden, ermitteln diesmal beide Teams.

Die Autorin hat bevor sie den Krimi zu schreiben begann, ihre Leser und Freunde gefragt, wer ihr seinen Namen leihen möchte. Deshalb kommen darin einige Bekannte von mir vor. Was ich sehr amüsant fand. Auch meine Wenigkeit, ist in dem Buch beschrieben. Allerdings ganz anders als ich selbst bin. Die künstlerische Freiheit, hat sie aber zuvor mit uns besprochen. Über die Szenen mit mir, musste ich herzlich lachen.

Das Buch liest sich so flüssig und gut, dass ich es fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Ein positiver Aspekt ist auch die Schriftgröße. Sie ist nicht wie sonst, nur mit Lupe zu lesen, sondern wirklich sehr angenehm für die Augen.
Die Geschichte ist wie immer gut durchdacht. Der rote Faden ist durch alle Szenen vorhanden. Sehr gut sind auch die Zusammentreffen aller Kollegen, um sich zu besprechen. Das gibt dem Leser die Möglichkeit, alle Fakten noch mal zu überblicken. Am Ende stelle ich mir aber eine Frage. Was wurde aus Norbert Kalbfleisch? Ja er heißt wirklich so. Mir hätte gefallen, wenn er im Epilog noch mal aufgetaucht wäre. Für mich war er der stille Held in der ganzen Geschichte.

Mein Fazit:

Mit kriminalistischem Spürsinn und gut recherchiert, erzählt Sandra Hausser eine Geschichte in der Macht, Gier und Liebe auch eine Überraschung bereit hält.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

 

ISBN: 9783751923927

Seiten: 374

Hannah Bindhoffer Reihe: Band 4

Verlag: BoD

[Rezension] „Die Schöne und das Tier“ von Jeanne-Marie Leprince de Beaumont

„Die Schöne und das Tier“

Inhaltsangabe:

Bei diesem Werk handelt es sich um eine urheberrechtsfreie Ausgabe und um ein Kurzwerk.
Diese Kindle-Edition beinhaltet die kostenlose, drahtlose Lieferung auf Ihren Kindle oder Ihre Kindle-Apps.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Wie schlimm ist es, als der Vater sich im Wald verirrt und in einem Schloss eine Rose pflückt. Für seine Schöne. Die neidischen Schwestern aber sind gramerfüllt und eifersüchtig weil sie so schön und so gut ist. Doch alles Gute birgt etwas in sich, das andere neiden. So geht die Schöne dahin um mit dem Tier zu leben. Damit der Vater nicht sterben möge. 3 Monate lang. Doch sie sehnt sich nach dem Vater, denn die Schwestern sind verheiratet die Brüder sind zur Armee gegangen. So ist der Vater allein. Doch sie vergisst das Tier. Die Schwestern umgarnen sie und lassen sie vergessen dass sie nur acht Tage in ihres Vaters Haus hat. Als sie zurückkehrt, liegt er im Sterben. Froh jedoch, sie noch mal wieder gesehen zu haben. Er hat sie berührt. Sie will seine Frau werden. Garstig sind die Schwestern, edel die Brüder. Die Schöne ist herzensgut und der Vater um sie besorgt.

Mein Fazit:

Eine Geschichte schon 1000 Mal gesehen,

1000 mal gelesen aber immer wieder ein wahres Vergnügen.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ASIN: B004SYA1SA

Verlag: Kindle Ausgabe

[Rezension] „Welpenalarm“ von Frauke Scheunemann

„Welpenalarm“

Inhaltsangabe:

Ein kleines Dackelherz auf Abwegen

Merkt denn außer mir niemand, dass dieser kleine Mensch zum Himmel stinkt? Im wahrsten Sinne des Wortes! Brrr, es ist unerträglich, meine empfindliche Dackelnase schmerzt schon richtig. Ich beschließe, der Ursache für dieses Problem selbst auf den Grund zu gehen, und zerre an Henris Hose. Kurz darauf halte ich sie in der Schnauze. Jetzt noch weg mit der Windel, so macht Carolin das schließlich auch immer. Apropos Carolin – in diesem Moment biegt sie um die Ecke und stürzt sich mit einem Schrei auf mich: »Herkules, du böser, böser Hund! Komm sofort raus aus der Wiege!« Sie packt mich am Nacken und gibt mir einen Klaps auf den Po. Beleidigt jaule ich auf und verkrieche mich in mein Körbchen. Ich hab´s ja gleich gewusst: dieses neue Baby würde nur Ärger bringen!

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Oh man, Caro bekommt ein Kind. Bis Herkules das begreift, dauert es eine ganze Weile. Er macht sich nämlich wirklich Sorgen, was mit seinem Frauchen los ist. Er vermutet eine schlimme Krankheit. Doch ihr Bauch wird immer dicker und dicker. Plötzlich spricht sie davon in ein paar Monaten wäre alles vorbei. Oder, dass nach so und so viel Monaten sie alles essen könnte. Da begreift Herkules dass sein Frauchen nicht sterben wird. Sondern irgendwas vorgeht, was er noch nicht verstanden hat. Natürlich weiß Herr Beck Rat.

Caro und Marc sind für mich, in diesem Buch, einfach zu sehr auf sich selbst fokussiert. Luisa und Herkules, kommen komplett ins Hintertreffen. Nina ist irgendwie in Stockholm und fehlt. Daniel passt ab und an auf Herkules auf. Auch er scheint, irgendwie mit den Gedanken woanders zu sein. Die Schlimmste von allen, ist aber Hedwig. Diese Frau kann und werde ich nie leiden können.

Das Buch ist langatmig. Es kommt irgendwie keine richtiger Lesefluss auf. Vorallem stört mich sehr, dass Luisa so alleine gelassen wird. Herkules natürlich auch. Dafür finde ich es toll, dass wenigstens einer Luisa nicht hängen lässt, Willi. Nicht nur das er Herkules aus einem Wasserschlamassel hilft, sondern sich mit ihm, Luisa und Herr Beck ins große Abenteuer stürzt.

Mein Fazit:

Weil ich Luisa, Herkules, Herr Beck, Willi und

den Schluss ganz gut fand, gibt es von mir heute 3 Sterne

 

Dafür vergebe ich heute:

3 von 5

ISBN: 9783442203918

Seiten: 288

Verlag: Page Turner

[Rezension] „Tagediebe“ von Kathrin Tsainis

„Tagediebe“

Inhaltsangabe:

Juli, verliebt sich zum völlig falschen Zeitpunkt. Eigentlich hatte sie nämlich ganz andere Pläne: In Amsterdam wartet ein Traumjob auf die junge Architektin. Jetzt bleiben ihr noch 36 Tage bis zum Umzug – zu kurz, um sich zwischen Kopf und Herz zu entscheiden?

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Juli wartet auf Ben.

Doch wie begann die Geschichte überhaupt mit Ben und warum wartet Juli auf ihn?

Ich hoffe die Geschichte verrät es. Zu Beginn der Geschichte lebt Juli noch in Hamburg. Das soll sich bald ändern. Amsterdam ist Ihr Ziel.

Im Rosenthal gibt sie die Kellnerin. Wenn es Ärger gibt, ist der Spüler Konnapke nicht weit. Ich finde das ist ein gutes Gefühl. Dann taucht er auf. Ben. Nicht nur das er sie rettet, er schenkt ihr am nächsten Tag auch Blumen. Sie treffen sich öfters. Was nicht geschehen sollte, geschieht. Juli verliebt sich und auch Ben ist nicht abgeneigt.

Juli ist etwas unorganisiert. Chaotisch aber liebenswert.

Ben dagegen ist organisiert. Ein Mensch, der gut mit Worten umgehen kann. Belesen und gebildet. Finde es nur nicht fair, dass er ein Geheimnis hat. Wieso lässt er sich überhaupt auf Juli ein.

Die Mädels finde ich klasse. Eva, Christine, Rita. Was würde Juli, nur ohne diese verrückte Bande tun. Ben ist Geschichte. Sie besucht ihre Oma Lotte, sieht sie zum letzten Mal. Sie hat vergessen, wer Juli ist. So vieles tut sie ein letztes Mal. Ich habe sowas auch schon durchgemacht. Das letzte Mal aber, ist immer wieder schwer.

Schreibstil:

Locker und mit viel Herz.

 

Mein Fazit:

Zwei Menschen scheinbar verbunden,

allerdings durch ein Geheimnis getrennt. 

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783499265822

Seiten: 224

Verlag: Rowohlt Verlag

[Rezension] „Die Liebe gibt Pfötchen“ von Petra Schier

„Die Liebe gibt Pfötchen“

Inhaltsangabe:

In dem maritimen Lichterhaven hat Thorsten ein Zuhause gefunden. Gemeinsam mit seinem Halbbruder baut er in der Familienwerft hochwertige Holzboote – und erfüllt sich damit einen lang gehegten Traum. Alles, was ihm jetzt noch zu seinem Glück fehlt ist ein Date mit Martina. Doch seit ihrer ersten Begegnung weiß er: Er wird kämpfen müssen, wenn er diese umwerfende Frau für sich gewinnen will. Aber er scheint einen Verbündeten zu haben. Martinas vierbeiniger Begleiter, der ungarische Hirtenhund Capone, schafft es irgendwie immer wieder, dass die beiden sich wie zufällig treffen …

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Für Martina ist das Leben nicht einfach. Seit 6 Jahren ist sie alleinerziehende Mutter. Hat einen eigenen Betrieb, sitzt im Stadtrat und hat auch sonst viel zu tun.

Thorsten der Halbbruder von Lars, arbeitet auf der Werft, ist fasziniert von ihr und möchte ihr näher kommen. Sie lässt ihn abblitzen. Doch Thorsten, war noch nie jemand der aufgibt. Er ist toll. Möchte einfach nur für sie da sein. Er verlangt nichts. Ein wunderbarer Mann. Einzigartig und gefühlvoll. Wird er ihr Herz gewinnen?

Martina und die Kinder sind ein gut eingespieltes Team. Annika, ist die typisch 9 jährige und genervt von Basti ihrem Bruder der 7 Jahre alt ist. Annika, hat aber auch eine andere Seite. Sie ist fürsorglich. Hilft beim Frühstück und ihrer Mutter.
Basti findet seine Schwester natürlich doof, wenn sie ihn ärgert. Verständlich. Aber er ist auch wissbegierig und wird seinen Weg machen.

Capone ist so schön energiegeladen. Ich mag den Mudi und seine Art seinen Menschen das Gefühl zu geben, für sie da zu sein.

Martina hat sich, nach dem Tod von Axel, so in die Arbeit gestürzt, das sie funktioniert, aber nicht wirklich lebt. Sie hat das Gefühl, Axel zu verraten. Weshalb ein anderer Mann nicht für sie in Frage kommt. Sie ist in ihrem Sein gefangen, in ihrem Leben und Bestrebungen. Sie kann nicht loslassen. Ist wie blockiert.

Die Geschichte hat sehr viel zu bieten. Stürmisch, spannende Szenen mit vielen Gefühlen die von Thorsten aus vollem Herzen gegeben werden, egal ob sie Martina, ihren Kindern oder Capone gelten. Er hat viel zu geben.

Mein Fazit:

Ein Mann der nicht aufgibt,

eine Frau die sich gegen ihre Gefühle sträubt.

Aber irgendwann….

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9783959674126

Seiten: 320

Verlag: Mira Taschenbuch Verlag

[Rezension] „Strandkörbchen und Wellenfunkeln“ von Petra Schier

„Strandkörbchen und Wellenfunkeln“

Inhaltsangabe:

Luisa hat sich einen Traum erfüllt: Sie hat ihre eigene Tierarztpraxis eröffnet! Voller Hingabe setzt sie sich für ihre flauschigen Patienten ein. Da steht eines Tages Lars vor der Tür – ihre erste große Liebe. Im Arm hält er einen schwer verletzten winselnden Golden-Retriever-Welpen. Luisa sieht sofort, wie dringend das Tier ihre Hilfe braucht. Wie gut, dass der Notfall sie von ihren Gefühlen für Lars ablenkt, die sofort wieder in ihr brodeln. Auf keinen Fall darf sie zulassen, dass dieser Mann ihr noch einmal das Herz bricht!

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Lars, Luisa, Alex waren immer befreundet. Als Luisa 18 wird verändert sich Alles. Auf Fotos kann man gut erkennen, was seit Luisas Geburt eine Tatsache ist. Lars jedoch hat der Liebe abgeschworen, weil er weiß wie viel Schmerz man seinem Gegenüber damit bereitet. Doch „ein Herz will, was es will“. So versucht Lars Regeln aufzustellen, für sie Zwei. Aber für die Liebe gibt es keine Regeln, denn sie ist was sie ist: Die schönste Sache der Welt.

Lars ist so in seinem Kokon gefangen, das er gar nicht merkt, warum er so reagiert. Er versucht Gefühle zu kontrollieren. Was aber zum Scheitern verurteilt ist. Er mag früher ein Halodri, gewesen sein. In dieser Geschichte kommt er sehr ernsthaft rüber. Lars denkt auch zu viel nach. Er hat ein riesiges Herz. Für Mensch und Tier, was ihn mir sympathisch macht.

Luisa, zielstrebig und immer 150% gebend ist und war immer in Lars verliebt. Als er verschwand, brach es ihr das Herz. Gut verständlich. Jetzt da er wieder da ist, lassen ihre Gefühle nicht lang auf sich warten. Eigentlich waren sie nie verschwunden. Ihr Herz quillt über vor Liebe. Um die Mauer seines Herzens einzureißen, muss sie alles riskieren. Manchmal ist sie zurückhaltend und ihr ist viel peinlich. Vorallem wenn ihre Familie mal wieder alles weiß oder wissen will. Sie hat auch einen Kokon um sich gebaut, hoffentlich löst er sich bei Luisa und Lars auf, um endlich ihre Liebe zu feiern.

Jolie, das arme Welpenmädchen ist absolut süß. Leider meldet sie sich nicht so oft zu Wort, wie mir das gefallen hätte. Jedoch hat mir die wundervolle Autorin, mit ihren Worten zu denken gegeben. Jolie ist noch klein und schüchtern. Hat viel Angst, nachdem sie so Schreckliches erlebt hat. Kein Wunder, dass sie sich da erst mal zurückhält. Vielleicht, bekommt sie wenn sie größer ist, noch eine Chance.

Mir persönlich wachsen alle Figuren aus den „Lichterhaven“ Romanen, mehr und mehr ans Herz. Nur einen kann ich absolut nicht ausstehen. Carl Verhoigen.

Mein Fazit:

Liebe lässt Mauern fallen,

mögen sie auch noch so dick und hoch sein.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9783745700053

Seiten: 336

Verlag: Mira Taschenbuch Verlag