[Rezension] „Metal Tango“ von Wolfgang Conradt

„Metal Tango“

Inhaltsangabe:

Der Debüt-Roman von Wolfgang Conradt – Eine romantisch-witzige Rückblende ins Jahr 1989

Christian Hengstler träumt schon lange davon, aus seinem eintönigen Leben als Gitarren-Verkäufer ausbrechen und mit echten Stars zusammen auf einer Bühne stehen zu können. Doch sein ersehntes Ziel, angesagte Backstage-Parties und Ruhm und Ehre feiern zu können, ist durch den Rausschmiss aus seiner Band jetzt noch weiter entfernt, als jemals zuvor.
Bis auf seiner Geburtstagsfeier etwas Außergewöhnliches passiert und er den Star seiner Lieblingsband kennenlernt. Die junge, bildschöne Carrie ist eine steil aufstrebende Künstlerin, die es mit ihrer Band bereits geschafft hat. Dennoch ist sie sich nicht zu schade, den versammelten Partygästen, gemeinsam mit Chris, einen unvergesslichen Moment zu bescheren.
Das Aufeinandertreffen der beiden bleibt nicht ohne Folgen, jedoch ist nicht jeder der sechs Musiker von der Idee begeistert, dass Chris auf einmal mit der Band auf Tour gehen soll. Ein Wettkampf nicht nur um Christians Zukunft, sondern auch um sein Herz, ist voll entfacht.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Von Wolfgang Conradt, habe ich schon mehrere Bücher gelesen. Dementsprechend ist mir seine Schreibweise vertraut.

Hier geht es um einen jungen Mann, der seinen Geburtstag feiert. Seine Lieblingsband steht plötzlich im Hof und spielt für ihn ein Geburtstagsständchen. Wie es kommen soll verliebt sich Christian, in die bildschöne Leadsängerin Carrie. Doch diese sehnt sich nach jemand anderem. Nach Sascha, einem anderen Bandmitglied. Dieser jedoch lässt sie links liegen. Trotz allem, kommen sich Carrie und Christian, kurz Chris genannt, näher. Wie wird es für die Beiden ausgehen? Werden sie zusammen kommen, oder wird sie immer ein Traum für ihn bleiben?


Insgesamt finde ich die Geschichte richtig gut. Sie hat was mit Sehnsucht, Träumen und unvergesslichen Momenten zu tun. Er ist sich seiner Liebe sicher. Sie jedoch ist noch zwiegespalten. Oft werden in der Geschichte Joints geraucht, oder erotische Handlungen beschrieben. Das ist nicht jedermanns Sache, aber gehört wohl zu den Heavy Metal Bands dazu. Ob das jetzt so stimmt, oder nur ein Vorurteil ist, mag ich nicht zu sagen. Ich selbst bewege mich nicht in diesen Kreisen. Der Schreibstil ist flüssig und ohne den roten Faden zu verlieren, erzählt der Autor die Geschichte, nicht nur aus der Sicht der zwei Hauptprotagonisten, sondern beteiligt auch die Nebencharakteren. Die einen mehr, die anderen weniger. Man versteht die Beweggründe der Personen und kann sich auch in sie hineinversetzen. An manchen Stellen, wurde ich sogar wütend, und hätte einem gewissen Sascha, gerne etwas nicht so schönes angetan. Dieser Typ ist so widerwärtig , das es schon weh tut. Die Gefühle meinerseits, kochen gerade bei diesem Charakter ziemlich hoch.

Carrie ist mir manchmal zu mädchenhaft naiv, kurz danach schwenkt es in eine Verletzlichkeit um, in der man sie einfach nur beschützen will. Auf einmal reagiert sie dann aber wieder extrem stark. Sie hat viele Seiten. Was der Öffentlichkeit in der sie steht, geschuldet ist. Sie ist nach außen hin ganz anders, als in Wirklichkeit.

Chris ist eigentlich ein guter Typ, wenn er die Joints weglässt, seine Eifersucht und seinen Alkoholpegel im Griff hat.

Chris und Carrie wünschte ich nach diesem Buch, eine schöne Zukunft.

Da der 2. Teil schon erschienen ist, las ich gleich weiter.

„Keep on Metal“

 

Mein Fazit:

Eine nicht alltägliche Geschichte einer Heavy Metal Band,

deren Mitglieder

und einer Entscheidung.

Die Folgen sind nicht abzusehen.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9781508848233

Seiten: 287

Verlag: Create Space

[Rezension] „Rückkehr nach Irland“ von Maeve Binchy

„Rückkehr nach Irland“

Inhaltsangabe:

In Rückkehr nach Irland, einer Sammlung von Erzählungen, führt uns die Bestsellerautorin Maeve Binchy das Leben in seiner ganzen Vielfalt vor: Scheue Verlierer und Sekretärinnen mit stillen Leidenschaften, geistesabwesende Ehemänner und träumerische Fremde, die mit der Verwechslung ihrer Koffer auch ihr Leben tauschen…
Sie alle jonglieren zwischen Glück und Lebenslügen, frühen Verzückungen und späten Enttäuschungen. Sie feiern Taufen und Beförderungen, leben mit ihren Familiengeheimnissen und stemmen sich mutig gegen den Alltagstrott.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

14 Geschichten voller Liebe, Sehnsucht, Eifersucht, Verlangen, Heimweh und unerfüllten Gefühlen. Die Geschichte sind so verschieden, genau wie die Menschen die darin vorkommen. Da ist die Mutter mit ihrer Tochter, die sich Briefe schreiben. Ein Koffer der bei dem falschen landet. Eine Frau die Urlaub macht, aber andere sich nicht dafür interessieren. Eine junge Frau. die ein Haus hütet und dadurch das Leben der Hausbesitzer gänzlich verändert. Ein Paar das ich kennenlernt und am Ende feststellt, dass sie doch zu verschieden sind. Eine Frau die den unbedeutsamen Leben entfliehen will. Ein Mann der erst auf einer Reise entdeckt, wie sehr er sein Gegenüber liebt. Diese sich die ganze Zeit nach ihm verzehrt hat. Aber merkt dass er doch nicht das ist, was sie sich wünscht. Wie zwei Frauen miteinander sprechen und durch Zufall ihre Männer das Gleiche tun. Ein Mann der komische Ansichten hat, über Frauen die mollig sind. Eine Frau die mit einem Mann auf eine Geschäftsreise geht. Jedoch ist er nicht ihr Mann. Doch etwas ändert sich und sie findet die wahre Liebe. Eine Idee wird zum Pakt, aus einem Pakt wird eine Reise in die Zukunft. Zwei Menschen die sich begegnen, sich abschätzig übereinander Gedanken machen. Sich unterhalten und bemerken wie sehr sie doch den anderen gut finden. Eine Frau die so gern mit ihrem Vater nach Paris reisen würde, doch er hat vor irgend etwas Angst. Wenn sie nur wüsste vor was.

Maeve Binchy erzählt in ihren 14 Geschichten aus vielerlei Blickwinkeln. Verschiedene Menschen, die sich verschiedene Gedanken machen. Ihr Leben auf ihre Weise leben.

Das Lesen ist einfach. Die Geschichten sind nicht schwer zu verstehen. Bei manchen musste ich mich durch quälen, andere wiederum waren wundervoll und schön in ihrer Art. Auch von der Länge her fand ich zwei bis drei zu lang, andere dafür wieder zu kurz . Insgesamt ist aber die Länge der Geschichten angenehm. Man kann das Buch also sehr gut, auch mal zwischendrin zu Hand nehmen. Eine Geschichte lesen und es wieder weg legen. Zum Beispiel als Geschichte vor dem zu Bett gehen. Oder auch gern mal an den Strand, zwischen zwei Sprüngen ins Meer. Gerade für den Urlaub würde ich es empfehlen. Mich irritiert nur, dass manche Geschichte nichts mit Irland zu tun hatten. Auch mochte ich, ein paar der Geschichten nicht wirklich. Aber das ist wie immer Ansichtssache.

Mein Fazit:

Angenehme Lektüre für den Urlaub,

oder auch mal zwischendurch.

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783426619124

Seiten: 240

Verlag: Droemer Knaur Verlag

[Rezension] „Manfred Rommels gesammelte Gedichte“ Hrsg. Ulrich Frank-Planitz

„Manfred Rommels gesammelte Gedichte“

Inhaltsangabe:

Der frühere Stuttgarter Oberbürgermeister Manfred Rommel verfaßt nicht nur seine Reden und Artikel selbst, er schreibt auch Aphorismen und Gedichte. Nach dem großen Erfolg seiner „Gesammelten Sprüche“ wird hier eine Auswahl seiner (zumeist launigen) Gedichte vorgelegt.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Sprüche über verschiedene Alltäglichkeiten. Es geht um die Vergangenheit, die Gegenwart, die Zukunft. Um Wein, die Schwaben und ihre liebenswürdigen Eigenheiten. Die Sicht auf die Welt, im kleinen oder großen.

Manfred Rommels wunderbare Gedanken, bleiben so für uns erhalten. Auch im Postskriptum. Ich musste schmunzeln, lachen und schüttelte amüsiert den Kopf.

Seine Zeichnungen bringen alles auf den Punkt.

Mein Fazit:

Witzig, lustig, amüsant, nachdenklich aber auch

kritisch sind Herr Rommels Gedichte und Reime.

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9783872031556

Seiten: 126

Verlag: Engelhorn Verlag

[Rezension] „Frau Rauschers Erbe“ von Gerd Fischer

„Frau Rauschers Erbe“

Inhaltsangabe:

Als Adelheid Bergmann-Rauscher stirbt, ahnt niemand, dass der Tod von Kommissar Andreas Rauschers Tante eine Kette von Ereignissen auslöst und den Frankfurter Kommissar vor Herausforderungen stellt, die er sich im Traum nicht hätte vorstellen können.
Andreas Rauscher, wird – zur Überraschung aller – Alleinerbe. Doch dann taucht wie aus dem Nichts Thomas auf, Sohn der Tante und Rauschers Cousin, und will ihm sein Erbe streitig machen.
Doch wo steckte Thomas Rauscher die ganze Zeit überhaupt? Rauscher – immer noch vom Dienst suspendiert – beginnt zu recherchieren. Der erste Schock lässt nicht lange auf sich warten, denn er kommt einem Familiengeheimnis rund um seinen Onkel Karl Bergmann auf die Spur.
Der Kommissar begibt sich in die Niederungen der Rauscherchen Familiengeschichte und sticht in ein Wespennest. Auch ein Ahnenforscher hat seine Hände im Spiel und sehr bald muss sich Rauscher die entscheidende Frage stellen: Was hat Frau Rauscher aus der Klappergass‘ mit all dem zu tun?

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Jana und Andi sind suspendiert. Nur was macht man, wenn man doch nur eins will und kann. Polizist sein. Allerdings macht sich Andi doch Gedanken, ob es überhaupt noch der richtige Job für ihn ist. Jana ist sich da sicher, sie möchte nichts anderes sein und tun. Andreas indessen verbeißt sich, in seinen wohl persönlichsten Fall.

Zum Glück hat er Freunde im Präsidium. Weshalb er Stück für Stück den Fall aufzuklären beginnt. Allerdings kommen Menschen dabei zum Vorschein und Ereignisse die so unglaublich sind, das man sie nie vermutet hätte.

Lasst euch überraschen und taucht ein in das Familiengeheimnis der Rauschers.

Gerd Fischer hat es erneut geschafft und einen spannenden Fall präsentiert. So leicht lässt sich dieses Buch lesen. Die Situationen in denen alle Protagonisten sind, sind jede Minute nachvollziehbar. Sei es die zurückweisende Art seiner Eltern oder die Hilfsbereitschaft seines Onkels und Ingo Thalers. Ich kann nicht verhehlen das ich zwei Protagonisten nicht leiden kann. Thomas Rauscher und Rauschers Chef.

Andreas Rauscher, ein impulsiver Kommissar lässt diesmal seinen Kopf walten und die impulsive Ader wird durch Jana, seine Freundin sehr gedämpft. Behutsam und mit bedacht geht er diesmal vor. Andi ist einem vertraut und sympathisch. Jana ist seine bessere Hälfte und unterstützt ihn. Man bekommt Einblicke in Rauschers Inneres. In Gefühle die ihn doch auch ausmachen. Jana ist eine wunderbare Figur in dem Buch und bringt, das Beste in ihm zum Vorschein. Insgesamt eine Geschichte voller Spannung, Geheimnissen und viel Gefühl.

 

Mein Fazit:

Andreas Rauscher,

auf der Suche nach seiner Familiengeschichte.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9783947612406

Seiten: 254

Verlag: mainbook Verlag

[Rezension] „Schmitz´ Mama“ von Ralf Schmitz

„Schmitz` Mama“

Inhaltsangabe:

Warum sagt Mama immer »Dingens«?
Was hat sie mit Hannibal gemeinsam?
Wie zum Teufel beendet man ein Telefonat mit ihr?
Ralf Schmitz geht für solche und ähnlich knifflige Rätsel ungehemmt auf Lösungssuche. Spätestens, wenn er von Mamas schlimmsten Geschenken, unpassendsten Umräum-Aktionen und gruseligsten Kochversuchen erzählt, werden Sie sich fragen: Woher kennt Ralf Schmitz eigentlich meine Mutter?!
Eine humorvolle Hommage an die Mama und die »bucklige« Verwandtschaft.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Nachdem die erste Hälfte ganz amüsant war und ich auch einige Male schmunzeln oder lachen musste, ging es im zweiten Teil leider bergab. Immer wieder lang gezogene Anekdoten, oder die Unzulänglichkeiten seine Familie heraus arbeitend, ging er weiter ins Detail. Dies jedoch war nicht nach meinem Geschmack. „Schmitz` Katze“ war wirklich sehr amüsant und ich konnte vieles nachvollziehen was er dort schrieb, aber hier in diesem Buch fand ich alles zu überzogen. Außerdem fand ich, das der Witz beim Lesen nicht so herüber kam, wie er sollte.

Als ich die Videos gesehen habe, mit seiner Bühnenshow, habe ich viel herzlicher lachen müssen.

Schade dass man dies, nicht so in seinem Buch wieder findet.

Mein Fazit:

Leider zu überzogen.

Nur an manchen Stellen amüsant.

Dafür vergebe ich heute:

2 von 5

ISBN: 9783596191109

Seiten: 363

Verlag: Fischer Verlag

[Rezension] „Der kleine Lord“ von Frances Hodgson Burnett

„Der kleine Lord“

Inhaltsangabe:

Cedric Errol, ein kleiner Junge aus New York in den USA, dessen Umfeld die Monarchie strikt ablehnt, wird von seinem kaltherzigen englischen Großvater, dem Earl of Dorincourt, trotz der standeswidrigen Ehe seines verstorbenen Vaters, des jüngsten Sohnes des Earls, als letzter verbliebener Nachfolger für den Grafentitel bei sich aufgenommen und aufgezogen. Seine Mutter, eine Amerikanerin, darf das Anwesen des Earls aufgrund von Voreingenommenheit gegen Amerika und Standesdünkel nicht betreten. Der kleine Lord veranlasst seinen Großvater, der durch den offenherzigen und liebenswerten Jungen nach und nach zugänglicher wird, das Armenviertel des Dorfes (in dem seine Pächter wohnen) instand zu setzen. Cedric kümmert sich um die Vernachlässigten, ebenso wie seine Mutter, welche im Ort unweit des Schlosses lebt, die er aber nach Belieben besuchen darf. Sie nimmt den Unterhalt vom Earl aus Gewissensgründen nicht an und gibt ihn an die Armen weiter.

Frances Hodgson Burnett (1849-1924) war eine britische Schriftstellerin

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

An Weihnachten immer wieder gern gesehen: „Der kleine Lord“. Doch wie es in Filmen ist, ist die Geschichte im Buch eine andere. Zumindest teilweise. Hier muss ich sagen das „Der kleine Lord“ mir schon immer gefiel.

In den Hauptrollen:

Ricky Schroder: Cedric „Ceddie“ Errol

Sir Alec Guinness: Earl of Dorincourt

Connie Booth: Mrs. Errol

Eric Porter: Mr. Havisham

Colin Blakely: Silas Hobbs

Rolf Saxon: Dick Tipton

Nun interessierte mich aber das Orginal.

Das Buch, nach dem der Film gedreht wurde.

Was mir sofort aufgefallen ist, das man in diesem Text so viel mehr erfährt. So viel Hintergründe. Die mir die Geschichte, noch näher bringt. Der Earl ist mir sympathisch, genau wie im Film spürte ich das etwas Tieferes hinter seiner mürrischen Art steckt. Enttäuschung und ein Leben, dass er sich wohl anders vorgestellt hat. Er sich dies aber selbst zuzuschreiben hat.

Dieser kleine Junge, erobert sein Herz im Sturm. Wie schön, das ein altes, hartes Herz sich noch erweichen kann.

Nach der Lektüre des Buches, empfinde ich Text und Film als noch wertvoller, als dies vorher ohnehin schon war.

 

Mein Fazit:

Ein griesgrämiger Earl,

findet durch seinen Enkel etwas,

dass er längst verloren geglaubt hatte.

Sein Herz.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ASIN: B004UBDFDY

Seiten: 242

Verlag: Kindle

[Rezension] „Fenster mit Licht“ von Marie Grünberg

„Fenster mit Licht“

Inhaltsangabe:

Seinen Träumen zu folgen kann gefährlich sein. Davon kann Richard Stone ein Lied singen. Auf der Suche nach dem Ursprung eines seltsamen Lichtes bricht er in ein leerstehendes Haus ein und trifft den Tod. Der heißt Cornelius, kann hervorragend kochen und ist auch sonst ganz anders, als Richard sich den Tod immer vorgestellt hat. Statt schwarzer Kutte und Sense, bunte Steine und Ringelsocken. Statt dem Ende allen Lebens ein neuer Anfang für ihn. Kann Richard Fuß fassen in einer Welt, die ihm bisher unbekannt war oder wird sich alles nur als Traum herausstellen?

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Richard ist neugierig. Schon lange will er herausfinden, was es mit dem Licht im Fenster auf sich hat. Es lässt ihn nicht los. Den Rucksack gepackt, macht er sich auf den Weg. Doch was er entdeckt, die Gestalten denen er begegnet und die Bekanntschaft die er mit einem älteren Herr macht, sind lebensverändernd.

Wie soll ich beschreiben, was ich dachte und was mich erwartete. Ich machte eine Reise. Diese führte ncht weit und doch eröffnete sich mir eine Welt, die ich mir nicht im Ansatz so vorstellte.

Die Möglichkeit, der Autorin in ihre so wunderbar, herrlich und faszinierend erdachte Fantasywelt zu folgen, war für mich weit mehr als nur lesen. Ich spürte die Faszination. Eine Begeisterung und eine Tiefe, die sich in jeder Zeile, jeder Seite und in jeder Tat der Protagonisten widerspiegelte.

Es war für mich im vergangenen Jahr, eines der herausragenderen Werke.

Mein Fazit:

Eine ganz besondere Geschichte,

die so viel mehr hat als ich erwartete. Mich so sehr berührte.

Wie sehr wünsche ich mir, dass ich mehr davon lesen darf.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9783746775609

Seiten: 124

Verlag: epubli

[Rezension] „Das Gespenst von Canterville“ von Oscar Wilde

„Das Gespenst von Canterville“

Inhaltsangabe:

Auf Schloss Canterville treibt der mörderische Geist Sir Simons sein Unwesen – nur leider hat keiner mehr Angst vor ihm. Die 15-jährige Virginia Otis hat sogar Mitleid mit dem Schlossgespenst und befreit es von seinem Fluch. In seinem ersten erzählenden Prosatext »Das Gespenst von Canterville« thematisiert Oscar Wilde den Kampf um die eigene Identität: Das Gespenst vor dem sich keiner mehr gruselt steht beispielhaft für die Suche nach der eigenen Daseinsberechtigung.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Wer kennt nicht die Geschichte von Oscar Wilde. Egal ob als Hörspiel, Buch oder Film. Ich selbst kannte die Geschichte vom Gruselkabinett als Hörspiel. Allerdings in leicht abgeänderter Variante. Das Orginal allerdings, hat mich dann doch überrascht. Weniger mystisch, weniger verklärt. Die Jungs sind genauso frech, jedoch scheint Virginia im Text von Oscar Wilde jünger zu sein, als ich bisher gedacht hatte. Auch die Eltern sind irgendwie nicht so angenehm und offen, wie ich es mir vorstellte. Wenn man in eine andere Welt abtaucht, hat jeder Mensch andere Bilder im Kopf. Trotzdem fand ich es schön, das Orginal kennen zu lernen. Es zu lesen und die Wirklichkeit zuzulassen.

Mein Fazit:

Ein Orginal,

das mich überraschte.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783150185681

Seiten: 83

Verlag: Reclam 

[Rezension] „Das Ikarusspiel“ von Charly Essenwanger

„Das Ikarusspiel“

Inhaltsangabe:

Es lockte die Versuchung. Er war fasziniert von seinem Spiel.
Er hatte den Plan, ein Mädchen zu entführen.
Nathalie, aus gutem Hause, jung, hübsch, geliebt. Ihre Freilassung abhängig von einem Geocache-Drama zwischen ihm und Nathalies Eltern.
Es war sein Hobby, doch nun ist er getrieben von der Gier nach Macht und Geld.
Obwohl alle Forderungen erfüllt werden, wird der Kidnapper sein Opfer nicht freilassen.
Die Verwirklichung seines anfangs nur geldgierigen Planes mündet für alle Beteiligten in sein IKARUSSPIEL.
Die zunächst einfachen Aufgaben werden im Laufe der Nacht zunehmend schwerer.
Sollten die Eltern scheitern, droht der Spielführer mit furchtbaren Konsequenzen.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Wie schrecklich muss es sein, sein Kind entführt zu wissen, nicht zu wissen wo es ist. Man würde alles für seine Befreiung tun. Jede Aufgabe die einem gestellt wird, erfüllen. Wie tief die Liebe ist zu ihrem Kind, zeigt die Geschichte sehr deutlich. Nathalie versucht ihrerseits, mit der Situation klar zu kommen. Wie sehr sie sich wünscht das ihre Eltern sie retten. Da sie nicht weiß wann das sein wird, versucht sie stark zu bleiben. Doch es gibt auch Momente in denen sie die Hoffnung verliert.

Sie gibt aber nie wirklich auf.

Die Geschichte ist voller grausamer Momente. Der Entführer ist ein durchtriebenes Wesen. Ein bösartiger Mensch. Nicht ganz zurechnungsfähig, wie ich finde. Dennoch klug genug, sein Spiel durchzuführen. Drei Menschen in die Hölle seines Spiels zu ziehen. Die Eltern sind stark. Doch auch die stärksten Menschen können scheitern.

Der Autor, den ich sehr schätze, hat mich wieder von seiner hervorragenden, schriftstellerischen Arbeit überzeugt.

Er hat die Düsternis des Waldes, genau wie die Verzweiflung seiner Protagonisten dermaßen intensiv dargestellt, das einem ist als wäre man mit Nathalie in ihrem Gefängnis oder im Wald bei den Eltern. Nicht oft hat man das Glück und die Gelegenheit sich so in einer Geschichte zu verlieren, dass man alles um sich vergisst. 

Der Horror steigert sich auf jeder Seite. Was wird der Entführer als Nächstes fordern. Was für eine dämonische Aufgabe müssen die armen Eltern lösen. Fragen die einem die Nackenhaare aufstellen. Denn wenn man denkt, es könnte nicht schlimmer kommen, wird man aufs Übelste überrascht.

Das Buch fordert von euch extrem gute Nerven.

Viel Spaß beim Lesen.

 

Mein Fazit:

Ein grausames Spiel,

dass einem das Blut in den Adern gefrieren lässt.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9783740762148

Seiten: 312

Verlag: Twentysix Verlag

[Rezension] „Für immer vielleicht“ von Cecelia Ahern

„Für immer vielleicht“

Inhaltsangabe:

»Wir haben zweimal nebeneinander vor dem Altar gestanden, Rosie, zweimal! Und jedes Mal auf der falschen Seite!«
Alex und Rosie kennen sich, seit sie fünf Jahre alt sind. Das Schicksal hat sie zu mehr als besten Freunden bestimmt, das scheint jedem klar – nur dem Schicksal nicht …

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Alex und Rosie kennen sich schon ewig. Schon als Fünfjährige spielen sie miteinander. Als Alex nach Amerika zieht, will Rosie nachkommen, doch eine Schwangerschaft verhindert es. Getrennt über eine riesige Distanz, bleibt ihnen nur sich SMS, Emails und Chatnachrichten zu senden.

Sie bleiben in Kontakt.

Von Beginn an bemerkt man die innige Zuneigung, die sie zueinander hegen. Das Schicksal ist allerdings unfair. Sie kommen einfach nicht zusammen. Sie necken sich, ärgern sich, nehmen sich auf den Arm. Streiten miteinander und das alles nur über die Textnachrichten.

Die Idee die Protagonisten so kommunizieren zu lassen, ist interessant und sehr auflockernd. Auf eine Nachricht folgt eine direkte Reaktion. Auf eine Antwort eine Gegenantwort. So ist man immer mitten drin. Es gibt einen roten Faden, aber er geht immer nur von Nachricht zu Nachricht.

Weshalb das Buch gut zu lesen ist und die Möglichkeit bietet, als Urlaubslektüre am Strand zu bestehen.

Alex und Rosie sind sehr angenehme Charaktere. Leider gibt es Menschen die dazwischenfunken, die etwas dagegen haben. Aber auch sie selbst stehen sich mal im Weg.

Mein Fazit:

Alex und Rosie gehören zusammen.

Von Beginn an.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9783596161348

Seiten: 448

Verlag: S. Fischer Verlag