[Rezension #675] „Hotel Silber – Neue Zeit, Alte Schuld von Kai Bliesener aus dem emons Verlag

Meine Meinung:
Vera und Johann Wallner wollen mit ihren Kindern aus Nazi-Deutschland fliehen. Im Schutz des alten Hauptbahnhofs, erwarten sie den Mann, der ihnen helfen soll. Doch was dann kommt, haben sie nicht erwartet. Sie werden verhaftet und ins Hotel Silber gebracht. Dort kommt man  lebend rein, aber meist nicht mehr lebend raus. Vera hat gleich das Gefühl, dass sie ihre Familie nie wieder sehen wird. Ein anderer Gefangener ist Paul Kramer. Der bei seiner Geliebten Hilde war, von ihrem Vater angeschwärzt, auch verhaftet wurde. So beginnt die Geschichte.

Es geht um die Auflösung von Fällen. Taten die in der Zeit geschahen, als Mord, Folter und braune Gesinnung an der Tagesordnung waren. Paul gefangen, gefoltert und liegen gelassen, als die Franzosen einmarschierten und die Amis die militärische Macht übernahmen. Bewirbt er sich bei der Polizei.

Er gerät zwischen die Fronten. Seine Kollegen beäugen ihn misstrauisch. Doch nicht alle. Plötzlich geht es um mehrere Morde. Es wird immer gefährlicher für Hilde, die er wieder getroffen hat, und ihn.
Sie wollen das was verborgen ist, ans Licht zerren. Taten aufdecken und Täter zur Rechenschaft ziehen. Beide wissen, dass es lange dauern kann, alle zu fassen. Doch sie sind bereit, für die Gerechtigkeit und Aufklärung alles zu geben.

Was für ein Kriminalroman. Es ist als ob man beim Lesen, durch die Stadt spaziert und sich den Trümmern, ausgemergelten dazu ängstlichen Menschen gegenüber sieht.
Fast jeden Tag laufe ich am „Hotel Silber“ vorbei. Erst durch die Lektüre des Buches, weiß ich um die schrecklichen Taten. Die Hintergründe sind großartig recherchiert.
Davor habe ich größten Respekt. Denn sich damit zu befassen, war sicher nicht leicht.

Intensiv habe ich die Situationen erlebt, die der Autor Kai Bliesener mit schriftstellerischem Geschick uns offenbart. Die damaligen Ereignisse, das Gefühl wie es war, in dieser Zeit zu leben, zu arbeiten und dem Schrecken jeden Tag gegenüber zu stehen. Ihn in jedem Knochen zu spüren. Angst fühlt man, wenn man von Zeile zu Zeile wandert. Und doch ist da die Hoffnung. Menschen die sinnbildlich dafür stehen und einstehen das Richtige zu tun. Hilde und Paul, Gruber, Rückert, Kupferschmidt und noch Andere. Sie lassen sich nicht einschüchtern.

In unserer Zeit sind wir angekommen. Demokratisch agierend. Doch es gibt sie noch, die Angst. Unterschwellig aber vorhanden.

Mein Fazit:
Ein großartig recherchierter Kriminalroman, der uns mitnimmt in die alte Zeit. Wir gehen durch Stuttgart, erleben, fühlen und entdecken unsere heutige Stadt neu. Blicken uns mit anderen Augen um. Lassen uns von Schauplätzen in dem Roman begleiten und stellen uns das Damals vor. Die Charaktere hatten Ecken und Kanten, waren Lebensecht. Ihr Tun und wirken lebensnah geschildert.
Ich kann es nur empfehlen, diesen Kriminalroman zu lesen.

[Buchmesse] Kinder und Jugendbuchwochen 2018 – Tolle Bücher

Kinder und Jugendbuchwochen 2018

 

Tag 1

Wunderbar ist es wieder, durch die Flure des Treffpunktes Rotebühlplatz zu wandeln. Auf der Suche nach tollen neuen Büchern.

Das diesjährige Thema:

„Der ganz normale (Wahnsinns) Alltag“

Lisa und ich wurden überrascht.

Überall gab es Sitzgelegenheiten, die viel genutzt wurden. Das war toll!

Für die Sicherheit sorgte die Berufsfeuerwehr Stuttgart.

Da mein Schwiegervater bei der Feuerwehr war und mein Schwager immer noch ist,

weiß ich, das es sich um eine Sicherheitswache handelt.

Herzlichen Dank dafür!

Viele Papas und Mamas saßen mit ihren Söhnen und Töchtern, Omas und Opas mit ihren Enkeln beim Lesen.

Was für eine schöne Gelegenheit neue Titel zu entdecken, zu schmökern und darüber zu sprechen.

Am ersten Tag gingen wir die ganzen Verlage durch.

Zuerst angesprochen vom Cover, wurden dann die interessantesten Bücher auch fotografiert.

Oder von Lisa aufgeschrieben.

Hier ein paar Impressionen:

Natürlich versuchten wir auch bei der Tombola unser Glück.

Als Preise erwarteten einen tolle Bücher.

Leider hatte Lisa nicht so viel Glück, das glich ich wieder aus. Denn was wäre ich für eine Mami, wenn ich  meine Gewinnlose nicht mit ihr teilen würde. Die Gewinnbücher werde ich am Ende als Fotos einfügen. Was wir noch nicht wussten, das wir am Tag 1 noch nicht alles gesehen hatten.

Aber dazu mehr unter Tag 2.

Hier der Link zu den Kinder und Jugendbuchwochen:

www.kinder-jugendbuchwochen.de

 

Tag 2

Am 2. Tag starteten wir mit dem Vorhaben, unsere absoluten Favoriten zusammenzustellen. Durch ein Gespräch direkt hinter mir, erfuhr ich das es noch weitere Bücher gab. Die hatten wir an Tag 1 gar nicht bemerkt. Uns fiel nur auf das manche Plätze, an denen normalerweise, in den vorigen Jahren, Regale standen, leer waren. Wir vermuteten auf Grund der Sitzgelegenheiten. Pfeile auf dem Boden führten in den für uns an Tag 1 versteckten Bereich. Die schon vermissten Verlage befanden sich dort. Auch die Bücher des „Deutschen Jugendliteraturpreises“ wurden hier ausgestellt. Lichtdurchflutet und freundlich empfingen uns dieser etwas abgelegene Teil des 1. OG. Ich wusste gar nicht wo ich zuerst anfangen sollte.

 

Natürlich statteten wir der Tombola nochmal einen Besuch ab. Es gab wieder ein paar Bücher als Gewinn. 😀

Kurz bevor wir gehen wollten, lief ein Mädchen an mir vorbei, das bitterlich weinte. Wie ich erfuhr hatte es trotz mehrerer Lose nur Nieten gehabt. Leider hatte ich weder selbstgemachte Lesezeichen von Krümelchen noch kleine Haribotütchen dabei. Gern hätte ich sie damit aufgemuntert. Ach sie tat mir so leid.

Natürlich wollen wir euch noch zeigen welche Bücher wir so für uns entdeckt haben:

Unsere Gewinne:

 

Bücher von mir persönlich bekannten Autoren, wurden total freudig entdeckt und sofort fotografiert.

Ach das war schön. 

Da waren Jochen Till, Marah Woolf und Kerstin Gier. <3

Hier ein paar letzte Impressionen:

Nächstes Jahr sind wir sicher, wieder mit dabei. 🙂

[Urlaub] Stuttgart-Bonn-Haribo-Brühl-Phantasialand-Koblenz-Stuttgart

Kurztrip

Wir hatten vor, nach unserem Aufenthalt in Ägypten noch eine kleine Tour mit dem Auto zu unternehmen. Am Mittwoch den 6. August 2017 ging es los, um nach Bonn zum „Haribo“ Werksverkauf zu fahren. Da wollten wir schon immer mal hin. Wir erfuhren vorher, das es nicht wirklich am Werk von Haribo untergebracht ist, sondern sich ein Stück entfernt in einer Halle befindet.

 

Alles war übersichtlich und viele Leckereien, die man sonst nicht in jedem Laden findet, gab es zur Auswahl. Das Schöne auch, man konnte sich seine Lieblingsleckereien in eine Tüte packen. Pro 100 gr. 55 cent. Na was nimmt man da. Die Entscheidung war wirklich schwierig. 😀

Danach ging es ins „Hotel Bergheim“ für zwei Nächte.

Lisa und Bernd fuhren noch zu einem Aussichtsplatz. Den sollte ich erst am nächsten Abend besuchen, da es mir nicht so gut ging.

Am Morgen frühstückten wir in einer nahen Bäckerei,

bevor es zum „Phantasialand“ ging.

Der Tag war toll! Aber seht selbst.

Eine weitere Nacht im Hotel folgte.

Nun stand Koblenz auf unserem Zettel und vorallem das Dreiländereck. Das Auto laden, Gepäck verstauen und los.

„Festung Ehrenbreitstein“

Mit der Seilbahn geht es runter nach Koblenz.

Angekommen in Koblenz

Lecker Eisbecher!

Dreiländereck!

Bernd entdeckte dieses Schiff. Na wenn das nicht Schicksal ist. 😀

Der Urlaub ist nun zu Ende.

Mit der Seilbahn ging es zum Auto und dann zurück nach Stuttgart.

 

[Rezension] „Bienzle und der Klinkenmörder“ von Felix Huby

Felix Huby

„Bienzle und der Klinkenmörder“

Klappentext:

Der Musikmanager Peter Maletzke wurde in seiner Wohnung mit einer Designer-Türklinke ermordet. Hauptkommissar Bienzle macht in diesem Fall nicht nur Bekanntschaft mit der schmutzigen Musikbranche. Eines Tages stellt er fest, dass ohne sein Wissen ein Fremder in seiner Wohnung übernachtet hat.

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Ein Mann wird mit einer Türklinke ermordet. Die Suche nach seinem Mörder gestaltet sich schwierig. Mehr als verwirrend. Carmen Esteban will helfen, sie kommt aus Spanien. Doch es kommt anders. Gächter schwört Rache.

Bienzle ist das absolute Orginal.

Die schwäbische Mundart ist nicht einfach, es aufzuschreiben noch schwieriger. Alles passt, Bienzle ist grummelig sympathisch. Jeder hat seine Art. Gächter kann ich gut leiden. Seine Geschichte überwiegt in diesem Band. Schön ihn näher kennenzulernen. Seine Beweggründe zu verstehen. Er leidet sehr, die anderen arbeiten Bienzle und Gächter zu und am Ende ist es nur eine Beobachtung von Bienzle die den Fall zum Abschluss führt.

Der Schreibstil ist flüssig, man kann es in einem Rutsch lesen.

Am Ende wird der Leser gefragt: „Welche war es?“.

Ehrlicherweise, ich hab es nicht herausgefunden.

Mein Fazit:

Kurzweilig und gut!

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5


 

[Gedanken] Kunterbuntes Allerlei 1

Allerlei

A wie Autorin,

die ich seit 6.12.2012 durch die Geschichte „Nächstes Jahr wird alles anders“ beim Piepmatz Verlag bin. Es war ein tolles Gefühl, dort stand mein Name. Habe einen Vertrag unterschrieben, der Erste von ein paar, die folgen sollten. Ich bin mehr als dankbar für die Chance, die mir Sandra gegeben hat. Leseblüten-Weihnachtszauber-2012

B wie Buchmessen,

sind für mich die Möglichkeit meine Freunde wiederzusehen, neue Bücher auf meine Wunschliste zu schreiben und Lesungen zu besuchen. Kontakte zu knüpfen und hier und da auch etwas Werbung für Krümelchen zu machen. Ich fiebere diesen paar Tagen so sehr entgegen. Dieses Jahr werde ich zum ersten Mal auch Leipzig besuchen, aber nicht allein. Lisa, meine Tochter wird mich begleiten. Es sind die Tage an denen sich meine Seele und mein Herz anfüllen mit Bildern meiner Freunde und wundervollen Momenten. Sie helfen mir an dunklen Tagen, die jeder Mensch kennt.

C wie Chaos,

das ständig in unseren vier Wänden tobt. Sich in den Schränken und Schubladen wieder findet. Der sich Tag für Tag in den kleinsten Winkeln ausbreitet. Begonnen dem Chaos Herr zu werden oder Frau 😉 habe ich dieses Jahr. Geschworen, endlich dem Chaos die Stirn zu bieten.

  D wie Down Under,

in Australien waren wir, mein Mann und ich, 1999. Unsere Hochzeitsreise. Seit dem bin ich verliebt in dieses Land. Sehne mich dahin zurück. Doch ob ich es jemals wiedersehe, vermag ich nicht zu sagen. Wünschen allerdings und davon träumen kann ich schon. Das ist tröstlich.

E wie Energisch,

sollte ich öfter sein. Durchsetzen was mir Wichtig ist. Mich selber dazu bringen, etwas zu vollenden. Nicht denken morgen kann ich das machen, nein gleich. Nicht mehr aufschieben.

F wie Freundschaft,

außer Familie ist die Freundschaft für mich das wertvollste Gut auf Erden. Genau wie die Gesundheit. Wahre Freundschaft ist rar gesät, es ist schön das ich sie tagtäglich erleben darf.

G wie Geborgenheit,

durfte ich von Anbeginn meines Lebens genießen. Erst im Elternhaus und jetzt mit Mann und Kind.

H wie Heimat,

meine Heimat wird immer die oberschwäbische Stadt Ravensburg bleiben. Wo nicht nur Türme und Tore sondern auch Puzzles einen großen Stellenwert haben. Nachdem ich nun fast 22 Jahre in Stuttgart lebe, nenne ich sie meine 2. Heimat. Sie gab mir die Möglichkeit die Flügel auszubreiten und vieles zu erleben.

I wie Indien,

2011 besuchte ich zum ersten Mal dieses Land. Wie oft war ich davor gewarnt worden, da sieht es ganz anders aus. Vieles wird dich erschrecken, verwirren. Aber was wirklich geschah, konnten manche nicht glauben. Ich kam an und fühlte, ich war am richtigen Fleck. Es war als käme ich nach Hause. Erklärbar war es nicht. Ich lief über die Straßen, trug die indische Kleidung, konnte mich sogar in der Sprache äußern. Wenn auch nicht viel. Es war schön, so unglaublich schön! Ich genoss den Kampf mit einem Affen, auf einer Insel. Den Sonnenauf – und untergang nur begleitet von meiner lieben, warmherzigen und treuen Freundin Uta. Die das ganze mit mir teilte. Jeden Augenblick. Unvergesslich in mein Herz gebrannt.

J wie Juli,

nicht nur wurde ich in diesem Monat geboren, sondern traf auch am 1.Juli 1994 den Mann meines Lebens. Am 14. Juli 1994 an meinem 20. Geburtstag stellte ich ihn meinen Eltern vor und ein Jahr später verlobten wir uns.

Bald geht es weiter mit dem Kunterbunten Allerlei!

[Buchmesse] Kinder und Jugendbuchwochen 2014 in Stuttgart – Tombola

Das erste was ich von Lisa hörte war:

„Kaufen wir gleich Lose?“

„Etwas später mein Schatz!“

Sie war kurz verstimmt, aber düste dann los mit Blatt und Stift.

Bei der Tombola erwarben wir später 25 Lose und durften mit viel Glück,

uns 12 gebrauchte Bücher aussuchen.

Lisa nahm 8 Bücher mit nach Hause und ich 4.

Natürlich darf Lisa meine Bücher wenn sie etwas älter ist, auch lesen 😉

Das hier sind unsere Schätze (paar davon sind ganz neu)

Für mich!
©Bettina Lippenberger

Karl May für mich!
©Bettina Lippenberger

Lisa´s Ausbeute ;)
©Bettina Lippenberger

Lisa war begeistert, als ich dieses Buch rauszog.
©Bettina Lippenberger

 

 

 

 

Lisa ist immer interessiert an solchen Büchern!
©Bettina Lippenberger

...und noch zwei für Lisa
©Bettina Lippenberger

[Buchmesse] Kinder und Jugendbuchwochen 2014 in Stuttgart – 22.2.2014

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

Kinder und Jugendbuchwochen 2014

Am Morgen richteten Lisa und ich Stifte und Block, weil wir natürlich wieder die interessantesten Bücher aufschreiben wollten, um sie später als Liste ausdrucken zu können.

Mit der Stadtbahn ging es dann erst Richtung Hauptbahnhof und dann weiter zum Rotebühlplatz Stadtmitte.

Da wir vorhatten einige Stunden dort, zwischen Büchern und Tombola zu verbringen, suchten wir uns gleich einen Spind.

Es wanderten angetrunkener Kakao und angeknabberte Brezel und Käsecroissant hinein, zusammen mit den Jacken.

Lisa stürzte sich als erste ins Getümmel. Okay ihr werdet gleich sehen, Getümmel war nicht wirklich das Thema.

Wir haben einige sehr schöne Bücher gefunden. Lisa eroberte die linken Regale und ich schmiss mich auf die rechte Seite. So hatte jeder von uns ein Seite und viel Spaß!

Immer wieder kam Lisa und benötigte meine Hilfe weil die Bücher so hoch eingeräumt waren. Manchmal aber auch nur, weil sie mir eines der Bücher, das sie für mich entdeckt hatte, zeigen wollte. Natürlich folgte ich ihr gehorsam 😉 

Meine Lisa entdeckte glücklich ein Buch mit dem Titel „Coraline“. Weil sie das auch als Wii Spiel hat, freute sie sich darüber riesig!

Ich schüttelte mich, da ich lustiger weise bei dem Buch immer an etwas gruseliges denken muss. 😀

Nun hier sind ein paar Bilder unseres Tages:

 

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger