Carsten Sebastian Henn
„Tod & Trüffel“
Meine Inhaltsangabe:
Als Niccolò eine Morgens aufwacht, ist das Dorf Rimella verlassen. Auch seine Menschen sind weg. Er versteht das nicht. Warum sind sie gegangen? Ihm fällt nur einer ein, der seine Familie finden kann. Giacomo, der Trüffelhund. Doch ihn aufzuspüren ist nicht so einfach. Er soll in Alba wohnen. Es ist nur die Frage, ob die Geschichten alle wahr sind. Was steckt nur hinter dem Verschwinden. Was haben die Menschen ohne Fell und mit ihren Maschinen hier zu suchen? Als auch noch Wölfe ins Spiel kommen, wird es gefährlich.
Meine Meinung:
Die Hunde Niccoló und Giacomo, die Wölfe Laetitia, Aurelius und Vespasian, dazu noch der Mensch Isabella und ihre Hündin Canini sind gut erdachte Charaktere. Unsympathisch sind Herr Burgnich (skrupelloser Mensch), Grarr (Leitwolf) und die Kralle (bestehend aus drei Wölfen). Insgesamt möchte ich erwähnen, das viel zu viele Charaktere in dem Buch vorkommen. Ich musste oft verwirrt, wieder zurückblättern. Sobald ein Tier auftauchte bei dem ich dachte, mit dem ist doch was passiert. Das ist doch schon aus der Erzählung geschrieben. Der Autor nutzt Streitigkeiten in den Reihen der Wölfe, zeigt wie die Hunde von Rimella, sich in dieser Uneinigkeit, gegen sie auflehnen. Wie die anderen Tiere sich einmischen, und auf Seiten der Wölfe kämpfen. Was mir aber irgendwie nicht nachvollziehbar erscheint. Wahrscheinlich müsste ich es nochmals lesen, und mir Notizen dazu machen. Bären, Wildschweine, Marder und Vögel sind mittendrin. Positiv hervorzuheben, ist der Einfall, das ein Hund guten Wein bevorzugt, da musste ich schmunzeln. Ein anderer sich sein Shampoo und die Bürste herbeiwünscht. Jeder seine besondere Fähigkeit hat. Sie werden leider stark vermenschlicht. Es ist ein zweiseitiges Schwert. Einerseits passt es eben zu dieser Geschichte, andererseits wünscht man sich mehr wirkliche tierische Fähigkeiten. Auch das sie richtig dargestellt werden. Das Verbrechen ansich, aus dessen Grund heraus das Buch in das Genre Krimi fällt, wird am Ende erst aufgelöst. Unrealistisch spricht ein Hund mit der Seele. Ich habe lange gebraucht, in die Erzählung hineinzufinden.
Isabella ist eine Biologin, die sich um die Wölfe sorgt. Sie ist etwas chaotisch und sie liebt ihre Hündin. Nicht nur das macht sie sehr sympathisch.
Burgnich will sie ausräuchern und Kohle scheffeln. Ich kann ihn nicht leiden.
Die Wölfe selbst sehen sich in Gefahr, doch was ist mit dem Leitwolf er ist ein hartherziger Anführer. Er will stur im Dorf bleiben. Auch wenn die anderen, sicher schon längst die Flucht ergriffen hätten. Langsam zerfällt das Rudel. Die Hunde sind hier mutiger als die Wölfe.
Das Windspiel Niccolò ist ein Anführer der alle mitreißt. Giacomo ist eher gediegener.
Mein Fazit:
Ein Hundekrimi, der mit zu vielen Charakteren verwirrt.
Dafür vergebe ich heute:
2 von 5
ISBN: 9783548280752
Seiten: 336
Verlag: Ullstein / List