[Rezension #663] „Vier Pfoten und zwei Weihnachtswunder“ von Petra Schier aus dem Harper Collins Verlag

Meine Meinung:

Martin ist sofort sympathisch und bringt mich zum Grinsen. Er spricht mit seiner Tochter Jeanine so liebevoll. Sie ziehen sich gegenseitig auf. Dieser Schlagabtausch ist sehr lustig. Das gibt dem Anfang, einen wunderbaren Pfiff.

Eine Party steht an, mal sehen ob sie ihren Papi um den Finger wickeln kann. Der hat nämlich so seine Erfahrungen, mit Partys in jungen Jahren, gemacht.

Oh je und dann tritt seine Ex-Frau auf den Plan. Das kann ja heiter werden. Begeisterung sieht anders aus.

In der Firma treffen, zwei total verschiedene Charaktere aufeinander. Lena und Martin. Ich kichere jetzt noch über den Unmut, den Lena an den Tag legt. Sie ist echt ein bißchen zu sauberkeitsfanatisch. Finde so klasse, wie Martin damit umgeht. Könnte mich wegschmeißen, wie Lena auf ihn reagiert. Sie regt sich so herrlich auf. Ab und an, schüttele ich auch den Kopf über ihr Verhalten.

Santa ist wieder mit dabei und hofft auf ein ruhiges Weihnachtsfest. Doch weit gefehlt. Es wird doch wieder turbulent. Ein seltsames Geräusch beschäftigt, Elfen, Rentiere, Santa und Santas Frau. Eins ist gewiss, ohne konkrete Wünsche, kann er nicht handeln. Da sind ihm die Hände gebunden. Aber seine Elfen sind nicht auf den Kopf gefallen.

Maria ist, wie schon im letzten Buch eine wunderbare Person. Mag sie so gerne. Ihre Zweifel kann ich gut verstehen. Auch die Art, wie sie mit Arndt umgeht. Sie versucht ihr Herz und die Arbeit auseinander zu halten. Doch es wird von mal zu mal schwieriger. Ein Herz will, was es will.

Arndt ist ein Mensch, der in der Vergangenheit in einem besonderen Moment, sein Herz verlor. Nun sieht er sich dieser Person wieder gegenüber. Ich finde sein Verhalten und die Art wie er handelt, sehr gefühlvoll. Allerdings ist auch irgendwann seine Geduld am Ende.

Alice die Mutter von Jeanine, ist echt speziell. Die würde mich wahnsinnig machen. Nur schnell weg.

Ein schrecklicher Vorfall, lässt mir den Atem stocken. Was sind das nur für Menschen. Armer kleiner Hund. Das hat er nicht verdient. Hoffentlich kommt er durch. Er ist so zauberhaft. Buddy ist sein Name. Die Fellnase schafft es, allein durch seine Anwesenheit, Dinge und alte Muster zu durchbrechen.

So nimmt die Geschichte ihren Lauf. Für die wahre Liebe braucht es manchmal Mut oder den Zufall der zusammen führt was zusammen gehört.

Mein Fazit:

Wenn ihr, den absoluten Weihnachtsroman mit Hund sucht. Der euch so richtig in Weihnachtsstimmung bringt, obwohl es noch lange nicht Weihnachten ist. Lest dieses Buch. Für mich ist es, nachdem ich alle Vorgänger gelesen habe, das Beste der Reihe. Mit Verwicklungen, Herzen die aufeinander zufliegen und sich vor Zweifel wieder zurück ziehen.

Es zog mich magisch an. Konnte nicht aufhören zu lesen. Die zwischenmenschlichen Beziehungen sind so wundervoll umgesetzt, dass man es von meiner Warte aus, einfach lieben muss.

[Rezension #623] „Wünsche Wunder Weihnachtszeit“ von Valerie le Fiery & Frank Böhm (Rezensionsexemplar)

Meine Meinung:
„Eine Nacht auf dem Schlitten“
Sammy ist enttäuscht. Er hatte sich ein neues Fahrrad gewünscht. Leider konnte sein Papi ihm diesen Wunsch nicht erfüllen. Ohne Arbeit ist das Geld knapp.
Eine ganz besondere Begegnung, ändert seine Meinung.
Fazit:
Er lernt was sehr Wichtiges, in dieser Nacht. Ich auch.

„Die rote Kugel“
Eine alte rote Kugel erzählt von ihrem Leben. Sie ist alt und besonders. Vom Opa von Frau Rudolf, der Glasbläser war, hergestellt worden und liebevoll verziert.
Frau Rudolf hat aber keine Lust auf die alten Dinge. Gut dass es noch Mia gibt.
Fazit:
Man lernt Tradition ist wichtig. Finde ich auch.

„Eisflächenwunder“
Gerrit ist allein unterwegs und überlegt gerade was er so tun sollte. Auf die Kaffeetafel von seiner Mutter hat er nicht wirklich Lust. Als ihm jemand auf die Schulter tippt, ist sein persönliches Weihnachtswunder perfekt.
Fazit:
Schön, dass es noch Wunder gibt.

„Weihnachtswunder mal anders“
Marianne Broder und Tim gehen essen. Daraus entsteht eine wundervolle Geschichte. Eine besonders Freundschaft.
Fazit:
Manche Begegnungen sind magisch.

„Aliens am Nordpol“
Da kracht ein futuristisches Schiff in den Weihnachtsschlitten. Was für eine Tragödie, eine totale Katastrophe. Wie sollen nur alle Kinder ihre Geschenke erhalten. Der Commander hat eine Idee.
Fazit:
Auch Ausserirdische, können dem Fest der Liebe nicht widerstehen.

„Das Geschenk“
Reiner ist fast 70 Jahre alt und besucht das Haus seiner Vorfahren. Er möchte schauen, ob es noch etwas gibt was ihm lieb und teuer ist. Was er mitzunehmen  gedenkt. Auf dem Dachboden gibt es nur noch ein paar Kisten und eine Überraschung.
Fazit:
Wie wundervoll, ist diese Geschichte.

„Alwins Mantel“
Es ist schon seltsam wen man so trifft. Ein Mann der scheinbar Geld hat, lädt Alwin auf eine Erbsensuppe ein und will ihm noch ein Mantel schenken. Aber wie es sich herausstellt, ist Chris viel mehr als nur ein Mann mit Geld.
Fazit:
Weihnachtswunder geschehen, wenn man sie nicht erwartet.

„Opa Willi“
Was für ein trauriges Weihnachten, die Frau von Herr Weber und auch der Sohn, sind nicht mehr auf dieser Welt. Einsam verbringt er die Weihnachtstage. Viele mögen ihn, viele kennen ihn. Als es abends an seiner Tür klingelt, erwartet ihn eine riesige Überraschung.
Fazit:
Es gibt doch noch Freundlichkeit unter den Menschen. Meine Lieblingsgeschichte.

„Ein Rentier haut ab“
Dorian hat keine Lust mehr auf Weihnachten. Er reißt aus, landet nicht gerade Rentierkonform im Garten. Doch für Torben ist das nicht schlimm. Etwas Anderes betrübt ihn mehr.
Fazit:
Auch ich finde das Torben, sehr weise ist.

„Advent, Advent ein Lichtlein brennt“
4 Kerzen unterhalten sich. Die Frau und der Mann haben es nicht leicht. Beschweren sich aber nie. Sie haben nur einen großen Wunsch. Die Kerzen geben Alles, um gute Gedanken an die richtigen Stellen zu schicken. Was bleibt ist die Hoffnung.
Fazit:
Hoffnung ist sooo wichtig.

Alle Geschichten sind wunderbar erdacht. 
Die Weihnachtszeit ist besonders. Voller Tradition, Liebe, Vergangenheit, Hoffnung, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Zeit zum Zuhören. Dies kommt jeder Erzählung zu Gute. Man lernt eine andere Sicht kennen und freut sich über die Art, wie Menschen oder Dinge miteinander umgehen. Auch wenn sie sich manches Mal anfänglich uneins sind. 
„Opa Willi“ ist meine Lieblingsgeschichte.

[Rezension #617] „Der Strickladen in der Christmas Lane“ von Alice Vandersee

Meine Meinung:
New York ist nicht so, wie Gwen sich das vorgestellt hat. Als ihre Mutter einen Unfall hat und sie ihr beistehen möchte, kommt es zum Zerwürfnis, zwischen ihrer Chefin und Gwen. Aber ihre Chefin war sowieso nie was recht. Ihr Akzent, ihre Art, einfach alles hat sie irgendwie gestört. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als zu kündigen.

Erleichtert steigt sie in London in den Zug. Mit einem netten Mann, der sie anspricht kommt sie ins Gespräch. Mit ihm kann sich Gwen gut unterhalten. Ab da denkt sie öfter an ihn.

Allerdings kümmert er sich um seinen Vater, der sehr schwer krank ist. Außerdem ist da noch Emilia, die irgendwie alles daran setzt sich an Jonah heranzuschmeißen. Für wen wird er sich entscheiden?

Erica, ihrer Chefin, wäre ich gerne an den Hals gesprungen. Was für ein Biest, so wenig menschlich.

Machen wir gleich weiter, mit der nächsten Person die ich absolut nicht leiden kann: Emilia, was stellt die sich eigentlich vor. Ist so selbstverliebt, dass sie nicht mitbekommt, das Jonah eventuell nichts  von ihr will oder ist sie blind dafür? Macht ihn  betrunken und tut so vieles, was man  nicht tut. Sie ist herablassend und einfach nur widerwärtig egoistisch.

Setzen wir das Gute dagegen. Gwen, ist eine liebe Person. Die sich aber auch sehr viele Sorgen macht und wahnsinnig unsicher ist. Sie weiß manchmal nicht, woran sie bei Jonah ist. Ob er überhaupt Interesse hat. Warum ist er so zurückhaltend, warum so verschlossen.

Ryan, ist Gwens bester Freund und reist  extra für die Weihnachtsfeiertage nach St. Marble. Er kennt Gwen in und auswendig.

Olivia, ist Gwens beste Freundin. Sie hat ziemlichen Verschleiß an Männern. Doch hängt sie gerade, an einem der sie irgendwie nicht los lässt. Vielleicht findet sie endlich ihren Hafen des Glücks.

Francine, Gwens Mutter, braucht dringend Hilfe. Sie ist eine ganz wundervolle Mutter. Ihr Strickladen ist ihre Welt. Stricken mag ich, habe aber leider zu wenig Zeit. Schade.

Patrick ist Jonahs Vater, der plötzlich eine Entscheidung fällt. Er trifft Jonah damit hart. Aber hat Gutes im Sinn.

Ich verstehe Jonah sehr gut. Würde mich auch vor den Kopf gestoßen fühlen. Finde toll, das er Gwen um Hilfe bei dem Wettbewerb bittet. So kommen sie sich  näher. Trotzdem steht etwas zwischen ihnen. Emilia? Oder ist es sein Pflichtgefühl?

Schreibstil:
Die Liebe braucht manchmal einen Schubs, oder den Zufall. Auch einen Wettbewerb der zwei Menschen zusammen bringt. Als Autorin benötigt man die richtigen Worte, um die richtige Momentaufnahmen zu erschaffen und  Gefühle heraufzubeschwören. Charaktere lernt man dadurch zu mögen oder nicht. Dies gelingt Arwyn Yale mit Leichtigkeit.

Mein Fazit:
Sehr gerne bin ich in die Welt der „Christmas Lane“ abgetaucht. Mir fehlte am Ende nur die Reaktion von Emilia, auf die Verbundenheit von Gwen und Jonah.
Möchte wissen wie es weiter geht. Es soll nicht enden. Denn Gwen, Jonah, Ryan, Olivia, Francine und Patrick habe noch sooo viele Geschichten zu erzählen.

[Rezension #616] „Weihnachtszauber und Hundepfoten“ von Petra Schier aus dem Harper Collins Verlag

Meine Meinung:
Melissa und Andy leben in einer kleinen Wohnung, die aber nicht mehr lange ihre Bleibe sein wird.
Andy malt, während seine Mami schläft, einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann, mit seinen drängensten Wünschen.

Doch leider ist der Weihnachtsmann krank, seine Frau springt ein und versucht gemeinsam mit den Elfen, das fast Unmögliche möglich zu machen. Gar nicht so leicht, wie es sich herausstellt.

Denn die Vergangenheit von Melissa und Andy ist näher als sie glauben.

Ich hatte zeitweilig das Gefühl, in einem Krimi zu stecken, nicht in einer Weihnachtsgeschichte. In einer Szene ist mir ganz übel geworden. Das Herz fast stehen geblieben. Da wird einem ganz anders. Flau im Bauch. Echt fantastisch beschrieben.

Melissa ist stark. Eine Kämpferin. Doch ihre Gefühle, sind nicht so einfach zu verstehen. Angst treibt sie um. Macht alles kompliziert. Innerlich immer auf der Flucht vor Nähe.

Andy ist toll! Ich mag ihn sehr. Er versucht eine Welt / seine Welt besser zu machen. Will seine Mami schützen. Hat aber auch große Ängste.

Lennart mochte ich von Anbeginn. Er ist einfühlsam, hat ein gutes Gespür für Melissas Verletzlichkeit. Auch Andy gegenüber ist er verständnisvoll und sanft.

Sissy, die süße Boxerdame will ihren Menschen helfen. Leider bekommt sie nicht so wirklich die Gelegenheit. Sie mischt sich immer wieder zauberhaft ein, und kann so ihre Menschen aufheitern. Das ist viel wert. Lachen ist die beste Medizin.

Jana und Oliver sind mir sooo sympathisch. Sie sind ein tolles Paar. Wahre Freunde.

Melissas Mutter hat mich völlig überrascht. Man kann sich echt ändern, auch wenn es langwierig ist.

Diese Maja-Sophie ist auf meine negativ Seite gerutscht. Die ist so von sich und Matthias überzeugt. Das kann man nicht ertragen. Ob sie auf der Negativseite bleibt?
Matthias auf jeden Fall. Der kann sich nicht ändern. Nie und nimmer. Er ist genau der Typ Mann, den ich mir nicht mal für meine ärgsten Feindinnen wünschen würde.

Schreibstil:
Petra Schier schafft es die richtigen Knöpfe zu drücken. Die Gefühle heraufzubeschwören, die die Leserin / den Leser für die Figur einnimmt oder sich negativ gegen sie wendet. Sie baut Spannung auf, in der ich fast die Luft angehalten habe. Einfach schön, wie sie uns an ihrer Geschichte teilhaben lässt.

Mein Fazit:
Ein tolles Buch, das mir etwas zu wenig weihnachtlich daher kam. Hätte gern Sissy im Einsatz erlebt. Auch der Weihnachtsmann und die Elfen kamen kaum zum Zug. Wer in der Weihnachtszeit eine spannende Geschichte mit ernstem Hintergrund, weihnachtlich geschmückten Häusern, Räumen und staunenden Kinderaugen lesen möchte, ist hier genau richtig.

[Rezension] „Wordmagie – Adventskalender“ von Juliana Fabula

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Kurze Inhaltsangabe:

24 Kurzgeschichten, eine für jeden Tag im Advent, bis zu Weihnachten. Für jeden ist etwas dabei, ob Weisheiten, Kindergeschichten, Fantasie, Drama, Liebe, weihnachtliche Geschichten, zum selber lesen oder vorlesen. Jede ist auf ihre Weise etwas ganz Besonderes,

Meine Meinung:

Viele wunderbare Geschichten durfte ich lesen. Es gibt ein paar die mich nicht so berühren, aber das ist eben im Auge des Betrachters. Ins Detail möchte ich trotzdem nicht gehen, denn ich würde zu viel verraten. Allerdings gibt es einige die ich nicht unerwähnt lassen möchte.

Da wären:

-Captain Katu der drei Prüfungen zu bestehen hat.

-Flaschenpost, die ein Geheimnis trägt.

-Lucian, eine Hommage an ein Buch.

-Black Swan, manchmal braucht es eben Zeit um sich zu verwandeln.

-Gewitter, dessen Auswirkungen aber nur von anderen gespürt werden.

-Mia und der Weihnachtsmann, in der Mia ihre Lulu sucht.

-Weihnachtsrebell, der merkt das Weihnachten gar nicht so schlecht ist.

-Das Weihnachtswunder, das eine Familie wieder zusammenführt.

Sie alle haben mein Herz berührt, mich zum Weinen gebracht,

zum Schmunzeln und Nachdenken.

Mein Fazit:

24 Geschichten die angefüllt sind mit

Mut, Glauben, Leben, Tod, Gefühlen und Weihnachten.

 

Dafür vergebe ich heute:

☼☼☼☼ 4 von 5 Sonnen